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Rundgangs Symbiosen

Der Rundgang ermöglicht Einblicke in laufende Leerstandsbespielungen, die als Symbiosen geführt werden. Bei diesem Rundgang stehen 5 Symbiosen im Mittelpunkt, die wir gemeinsam besuchen werden. 

 

Solltet ihr gerade nicht in der Nähe sein: Ihr könnt virtuell dabei sein! Der Rundgang wird online durch Live- Einstiege auf Facebook und Instagram gestreamt. In den Kommentaren könnt  ihr uns gerne Fragen stellen, die wir an die Symbionten direkt weiterleiten und beantworten. 

 

 

SUPER RUNDGANG SYMBIOSEN

am 23. Juli 2020, 17 bis 20 Uhr

Start: Imbergstraße 43, 17 Uhr

Weitere Stationen: Imbergstraße 41, 17:30 Uhr Linzergasse 72 - Linzergasse 72a, 18 - 19 Uhr Sterneckstraße 59, ab 19:30 Uhr

 

Die zwischennutzenden Symbionten sind Kulturschaffende als Einzelpersonen oder Mitglieder von Vereinen oder Initiativen. Sie üben ihre kulturelle Praxis aus Leidenschaft, im Nebenberuf oder professionell aus. Sie befinden sich in der Ausbildung, am Beginn ihrer Karriere oder können schon auf zahlreiche Erfahrungen zurück blicken. Sie kommen aus den Bereichen Bildende Kunst, Angewandtes Theater, Klassische Musik, musikalische Bildung, Produktdesign, Sport & Bewegung.

Der Rundgang möchte die Möglichkeiten von Leerstandszwischennutzungen und vor allem das Modell des symbiontischen Miteinanders an konkreten Beispielen erlebbar machen.

 

Herzliche Einladung dazu und viel Freude beim Entdecken!

 

 

SUPER PROGRAMM

 

Station 1: SCHAURAUM ZWEI, Imbergstraße 43, 17:00 Uhr

1.1 Zwischenräume, Altstadt Salzburg Marketing GmbH,

Projektleitung Tina Heine

 

Im leerstehenden Ladenlokal in der Imbergstraße 43 gastiert als SUPER-Zwischennutzerin das Festival Zwischenräume. Als spontanes Format wird das Festival Zwischenräume für die Kulturszene und alle Kulturschaffenden der Stadt Salzburg veranstaltet, sowie für die Menschen und Unternehmen in der Stadt, Gäste aus der Region oder spontane kulturbegeisterte Tourist*innen. Das Festival findet vorwiegend mit regionalen Akteur*innen statt. Ziel des Festivals ist es, die lebendige Szene in der Stadt sichtbar werden zu lassen, Salzburg auch anders erlebbar zu machen und vielleicht sogar neue Zielgruppen zu erschließen. Die Potentiale liegen dabei vor allem darin, neue Spielräume und Spielwiesen in der Stadt zu erkunden und neue Formate der Zusammenarbeit zu erproben!

 

Station 2: SCHAURAUM EINS, Imbergstraße 41, 17:30 Uhr

 

2.1 Offstage Salzburg / Teil 1, Applied Theatre, Thomas Bernhard Institut

Leitung: Leonie Dehne, Kim Groneweg, Ruth Kemna, Armela Madreiter (Studierende) Mentor*innen: Christoph Lepschy, Christine Umpfenbach

Ein leerstehendes Ladenlokal in der Imbergstraße 41 ist einer von mehreren Schauplätzen von angewandtem Theater. Studierende des Master-Studiengangs Applied Theatre - Künstlerische Theaterpraxis und Gesellschaft des Thomas Bernhard Instituts zeigen Offstage Salzburg. Das Projekt beschäftigt sich mit Orten und Menschen, die bisher eher weniger sichtbar waren und plötzlich ins Scheinwerferlicht gerückt und mit dem ‚Ritterschlag der Systemrelevanz‘ geadelt wurden. Wer sind diese systemrelevanten Menschen? Wie hat sich die Stadt in Zeiten von Covid-19 verändert? Wo sind die Orte in der Stadt, an denen systemrelevante Arbeit stattfindet? Welches sind die Orte und Menschen, die jetzt sichtbar und unverzichtbar geworden sind?

 

2.2 Jutta Brunsteiner, Malerei / Zeichnung

 

Station 3: DER LADEN, Linzergasse 72, 18 - 19 Uhr

 

3.1 Offstage Salzburg / Teil 2, Applied Theatre, Thomas Bernhard Institut

Zum Projekt Offstage Salzburg zugehörig, als einer der Spielorte des Applied Theatre, findet in dem leerstehenden Ladenlokal in der Linzergasse 72 ein Supermarkt der Geschichte(n) statt. In den Regalen stehen statt Waren Hinweise auf Orte, Geschichten, Schicksale. Eine Art Archiv der zeitgenössischen Held*innen des Alltags. Die Zuschauer*innen wählen aus den unterschiedlichen Angeboten aus und beginnen von hier eine Tour zu den systemrelevanten Orten und Menschen in Salzburg, denen sie – stets unter Wahrung der ‚physischen Distanz‘ - auf unterschiedliche Weise begegnen: ein Parcours der Wahrnehmungsverschiebungen und Sichtbarmachungen.

 

3.2 Aus den Fugen, David Bader, Klassische Gitarre

Der klassische Gitarrist David Bader gestaltet in der Symbiose Linzergasse 72 das Format Aus den Fugen. Im wöchentlichen Rhythmus findet hier eine Mischung aus musikalischem Vortrag, Lektüre und Unterhaltung im Freundeskreis und für Gäste statt. David Bader fing mit sieben Jahren mit dem Gitarrespielen an und studierte am Mozarteum bei Prof. Wolfgang Guttmann.

 

3.3 INDES, Verein für historische europäische Kampfkunst

Eine weiterer Teil der Symbiose Linzergasse 72 ist der Verein INDES. Der Verein beschäftigt sich mit der Wiederentdeckung von historischer europäischer Kampfkunst. INDES rekonstruiert auf Grundlage historischer Fechtbücher verschiedene Kampftechniken und lehrt den Umgang mit dem Langschwert, Dolch, Rapier, Säbel und Halbe Stange sowie waffenloses Ringen.

 

Station 4: DIE BOUTIQUE, Linzergasse 72 a, 18 - 19 Uhr

4.1 Anita Biebl, Musik- und Stimmbildung

Im leerstehenden Geschäftslokal in der Linzergasse 72a hält die Musikerin Anita Biebl Workshops und Performances. Sie spricht Menschen individuell an und arbeitet mit ihnen gemeinsam an ihrem musikalischen Ausdruck. Die musikalische Praxis von Anita Biebl schließt Jodeln, Obertongesang, Beat Boxing, Vocal Percussion und experimentellen Gesang ein.

 

4.2 Günter Konrad, Visual Artist

Günter Konrad verbindet in seiner Arbeit gegensätzliche Welten und schafft so etwas Neues. Seine Werkserie digitaler Décollagen und digitaler Übermalungen trägt den Titel Covert and discovered history. Hier verschmilzt er Fragmente digitalisierter, berühmter Einzelwerke der Kunstgeschichte mit eigenen Fotografien von anonymen, kollektiven Decollagen, Tags und urbanen Fragmenten. Im Schmelztigel der Bits und Bytes verflüssigt er die gegensätzlichen Codes und fügt Sie zu einem neuen Ganzen zusammen.

 

Station 5: DIE PRAXIS, Sterneckstraße 59, ab 19:30

Eine leerstehenden ehemalige Arztpraxis beherbergt als Symbiose Kunstschaffende und Produktdesigner: In den Räumen haben Joseph Garstenauer (Malerei), Peter Haas (Konzeptkunst), Renate Hausenblas (Bildende Kunst) und Sabine Reisenbüchler (Malerei) ihre Ateliers. Im Co- Working Bereich beschäftigen sich Michael Golser und Paul Moritzer nach abgeschlossenem Multimedia Studium mit dem Design von Produkten.

 

Mit Dank an die freundlichen Unterstützung durch

* Neustein Ferch KG

* KgL Salzburg

* Familie Linortner-Hofbauer

 

 

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